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Auf der Suche
nach Investoren
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Das Berufsförderungswerk
Schömberg will das „Zentrum Zwei“ in der Ortsmitte verkaufen –
Mehrere Lösungen denkbar
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Verlassen: Aufgrund sinkender Teilnehmerzahlen in der
beruflichen Rehabilitation braucht das BFW das „Zentrum Zwei“ in der
Hugo-Römpler-Straße nicht mehr
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SCHÖMBERG. Seit vergangenem Jahr
steht das „Zentrum Zwei“ in Schömbergs Ortsmitte leer. Da die
Gebäude nicht mehr für die berufliche Rehabilitation notwendig sind,
will sich das Berufsförderungswerk davon trennen.
Der
beabsichtigte Verkauf und die weitere Nutzung des Geländes in der
Hugo-Römpler-Straße füllt mittlerweile mehrere Aktenordner im Büro
von Klaus Krebs. Der Geschäftsführer des Berufsförderungswerks (BFW)
hat eigenen Angaben zufolge über die Zukunft des Areals bereits
zahlreiche Gespräche mit möglichen Investoren geführt. „Es gibt
viele gute Kaufinteressenten, die einen sehr soliden Eindruck
machen“, resümiert Krebs. Genauso vielfältig seien auch die Ideen,
was aus den Gebäuden und dem Gelände werden könnte. Konkreter wollte
Krebs jedoch zum derzeitigen Verhandlungsstand nicht
werden.
Teilnutzung oder Abriss denkbar
Er
räumte aber ein, dass die Größe des Objekts in der Schömberger
Ortsmitte ein Problem darstellen könnte. Daher wäre neben einer
Komplettnutzung auch eine Teilnutzung oder sogar ein Abriss der
ehemaligen Kurklinik der BfA denkbar.
Das große
Klinikgebäude und drei Außengebäude hatte das BFW 1993 gekauft,
umgebaut und war 1995 von der Charlottenhöhe dorthin umgezogen. Doch
nach mehr als zehnjähriger Nutzung sieht Krebs für das Objekt mit
einer Innenfläche von 15 000 Quadratmetern keinen Bedarf mehr. „Es
ist dauerhaft nicht mehr für die berufliche Rehabilitation
notwendig“, sagt er.
Man wolle sich auf die Gebäude auf dem
Bühl konzentrieren, die für den Bedarf ausreichten. Denn
entsprechend dem bundesweiten Trend gingen auch in Schömberg die
Teilnehmerzahlen kontinuierlich zurück.
Dies liegt laut Krebs
daran, dass die berufliche Rehabilitation immer stärker ambulant und
in den Betrieben vor Ort stattfinde. So hat sich in Schömberg die
Zahl der Internatsplätze von einst 500 auf mittlerweile 280
reduziert. Diese sind derzeit fast zu 100 Prozent ausgelastet. Durch
sinkende Teilnehmerzahlen blieben jedoch auch der Verlust von
Arbeitsplätzen und betriebsbedingte Kündigungen im BFW nicht aus.
Die Mitarbeiterzahl verringerte sich von rund 200 auf nunmehr 100
Beschäftigte.
Um konkurrenzfähig zu bleiben, hat das BFW auf
dem Bühl kräftig investiert und will das auf sechs Etagen
zurückgebaute und sanierte Hochhaus sowie die neuen Internatsgebäude
im Herbst einweihen. Laut Krebs hat der Standort am „Bühlhof“ eine
Kapazität für 400 Teilnehmer.
Standort als
Pluspunkt
Mit einem Verkauf des „Zentrums Zwei“
zerschlägt sich auch die Idee, in den Gebäuden an der
Hugo-Römpler-Straße eine Privatschule anzusiedeln. Allerdings will
Krebs den Gedanken noch nicht grundsätzlich in der Schublade
versenken. Zunächst wünscht sich der BFW-Geschäftsführer aber, dass
sich für das „Zentrum Zwei“ bald Investoren finden, die dort etwas
Attraktives für Schömberg schaffen. Hoffnung macht ihm die zentrale
Lage der Gebäude, die er als einen großen Pluspunkt für einen
Verkauf betrachtet.
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Erstellt am: 23.08.2007 |
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Artikel wurde erstellt von: Nicola Hiller
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